Jin Shin Jyutsu - Strömen - Ursprünge & Geschichte
Die Kunst des Jin Shin Jyutsu ist laut den Archiven des kaiserlichen Palastes in Japan bereits vor der Geburt des Gautama Buddha (583 v.Chr.) und Moses (ca. 1250 v.Chr.) weit verbreitet.
Dieses Wissen um die Kunst wurde wie damals üblich in einer sehr bildhaften Sprache weitergegeben, die man als „Schlüssel“ zu den Schätzen des Jin Shin Jyutsu bezeichnen könnte und welche von Generation zu Generation mündlich überliefert wurde. Dabei verblich allmählich der Sinn dieser „Schlüssel“, bis das wahre Konzept der Kunst verloren ging.
Erst am Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die alten Schätze durch den japanischen Meister Jiro Murai wiederentdeckt. Nachdem er sich mit Hilfe deren Anwendung von einer lebensbedrohlichen Krankheit selbst heilen konnte, widmete er sein restliches Leben dem Studium der Kunst des Jin Shin Jyutsu.
Mitte des 20. Jahrhunderts lud Jiro Murai die in Amerika geborene junge Frau japanischer Herkunft - Mary Burmeister ein, bei ihm zu studieren, um Jin Shin Jyutsu dem Westen zugänglich zu machen. Nach mehreren Jahren gemeinsamen Studiums kehrte Mary Burmeister 1954 in die Vereinigten Staaten zurück wo sie Anfang der 60er Jahre begann, die Kunst zu lehren. Rasch verbreitete sich Jin Shin Jyutsu in den USA, ausgehend vom Zentrum in Scottsdale (Arizona), dem Wohnort Mary Burmeisters bis zu ihrem Tod im Jahr 2008.
In Europa unterrichtete Mary zum ersten Mal 1977, seither finden hier fortlaufend Jin Shin Jyutsu–Kurse statt.